Gefahren in Guatemala
Entführung und Raub
Guatemala hatte lange einen recht schlechten Ruf in Sachen Kriminalität. Es gab häufig Entführungen und Raubüberfälle. Gerade beliebte Touristenrouten wie die Strecke von Flores nach
Tikal wurden regelmäßig heimgesucht. Auch eine verstärkte Präsenz des Militärs half nicht. Mittlerweile hat sich das allerdings geändert.
Die Zahl der Überfälle ist drastisch gesunken und die Entführungen gehen schon seit Jahren gegen Null. Guatemala gilt mittlerweile als sicher. Das lässt sich schon daran ablesen, dass es kaum mehr Militärcheckpoints gibt.
Noch vor wenigen Jahren war die Landbrücke nach Flores schwer bewacht. Jedes einzelne Fahrzeug wurde kontrolliert bevor es auf die Insel durfte. Statt eines Militärpostens steht an der Brücke jetzt eine Imbissbude.
Man kann nie sicher ausschließen, dass es in abgelegeneren Ecken noch einmal zu Problemen kommt, die jahrelang im Untergrund agierenden Rebellen scheinen sich aber zurückgezogen zu haben. Guatemala ist nicht unsicherer als jedes andere Land.
Ein potenzielles Problem sind politische Verwerfungen. Das gilt für ganz Lateinamerika. In aller Regel werden Putschversuche und politische Coup, die Potenzial für Unruhen haben, in den Medien berichtet. Für den Moment gibt es in Guatemala keinerlei Probleme. Man kann also unbesorgt reisen.
Die größte Gefahr ist wohl der Verkehr. Leider kann man sich davor kaum schützen. Insgesamt sitzt man in Bussen wohl am sichersten, allerdings scheinen Busfahrer das durch immer noch riskantere Fahrweise kompensieren zu wollen.
Gefährliche Tiere
Guatemala ist Heimat des
Jaguar. Einen solchen zu erblicken ist aber so unwahrscheinlich, dass man es nicht ernsthaft als Gefahr bezeichnen kann. Daneben gibt es einige
Giftschlangen. Etwas Vorsicht ist geboten. Unter den Giftschlangen sind Korallen- und Klapperschlangen. Zudem gibt es Lanzenottern und Palmenvipern. Mit Lanzenottern ist in der Regel nicht zu spaßen, die Palmenviper ist weniger aggressiv aber fast genauso giftig.
Neben Schlangen gibt es noch unserer Freunde die Spinnen. Nennenswert in diesem Zusammenhang sind
giftige Arten von Spinnen wie Tarantel und Schwarze Witwe. Letztere ist angeblich 15 Mal giftiger als eine Klapperschlange. Vorsichtig in dunklen Ecken. Die Spinne beißt nur, wenn sie sich angegriffen fühlt.
Im Wasser ist wie überall Vorsicht angebracht. Unter anderem gibt es in
Guatemala Krokodile und Kaimane. Am besten erst fragen und dann schwimmen!
Alle Angaben auf
dieser Seite wie auf allen Seiten in diesem Online-Reiseführer sind ohne Gewähr.
Sie stammen etwa aus dem Jahr 2009. Genauere und aktuellere Infos z.B. zur
aktuelle Sicherheithinweise findet man auf den
Webseiten des
deutschen Auswärtigen Amts für Guatemala.